Arme Leute
?
Eines Tages nahm ein Mann
seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute
leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht
auf einer Farm einer sehr armen Familie.
Als sie wieder zurückkehrten,
fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?"
"Sehr interessant!" antwortete der Sohn.
"Und hast du gesehen,
wie arm Menschen sein können?" "Oh ja, Vater,
das habe ich gesehen."
"Was hast du also
gelernt?" fragte der Vater. Und der Sohn antwortete:
"Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die
Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool,
der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben
einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige
Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere
Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen
Horizont."
Der Vater war sprachlos.
Und der Sohn fügte
noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast,
wie arm wir sind."
Die
Geschichte von den Fröschen
Es war einmal eine Gruppe
von Fröschen, die gemeinsam durch einen Wald liefen.
Plötzlich fielen zwei von ihnen in eine tiefe Grube,
die sie nicht gesehen hatten.
Die anderen Frösche
konnten einen Sturz in die Grube gerade noch verhindern
und versammelten sich nun um das Loch im Boden. Sie blickten
zu den beiden Kameraden herab, die tief unten auf dem Boden
hockten und versuchten, aus der Grube herauszuspringen.
Als sie sahen, wie tief
das Loch war, riefen sie den beiden zu, dass das Springen
keinen Sinn hätte - die Grube sei viel zu tief. Sie
sollten lieber aufgeben und einfach sterben. Der eine von
den beiden ließ sich durch die Aussicht, schon so
gut wie tot zu sein, schnell entmutigen. Er erkannte, keine
Chance zu haben und hörte auf zu springen. Schnell
starb er.
Die anderen riefen zu dem
übrig gebliebenen Frosch, dass er sich doch nicht weiter
quälen, sondern sich ebenso wie der andere Frosch zum
Sterben bereit machen sollte. Der andere Frosch aber sprang
weiter - unermüdlich, verbissen und eifrig. Höher
und immer höher. Er mobilisierte noch einmal alle Kräfte
und schafft es tatsächlich, aus der Grube zu springen.
Oben angekommen fragten ihn die anderen Frösche: "Sag
hast du uns nicht gehört? Wir hätten nie gedacht,
dass es möglich sein könnte, aus der Grube zu
springen."
Schnell stellte sich heraus,
dass dieser Frosch schwerhörig war. Er hatte die ganze
Zeit gedacht, die anderen feuerten ihn an!
Sinnlos
?
Ein Mann lebt in einem kleinen
Haus an der Küste. Ein Sturm zieht auf und stürmt
fünf Tage lang ganz schrecklich. Als sich der Sturm
etwas gelegt hat, beschließt der Mann an den Strand
zu gehen und zu sehen, was sich geändert hat. Als er
dort ankommt, sieht er Tausende von Seesternen am Strand.
Er denkt kurz nach, dann bückt er sich und packt einen
Seestern und wirft ihn zurück ins Wasser und dann greift
er den nächsten und wirft ihn zurück ins Meer
und so weiter. Da kommt ein Bekannter vorbei und fragt:
"Was machst du da ? Das ist doch sinnlos bei den Tausenden
von Seesternen, die angeschwemmt wurden."
Da antwortet der Mann: "Für diese nicht."
Eine besondere
Geschichte
Ein Geschäftsinhaber
hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf
war zu lesen "Hundebabys zu verkaufen.
Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner
Junge und fragte, "Für wieviel verkaufen sie die
Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 u.50
Dollar.
Der kleine
Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld
heraus. "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich mir sie anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte
kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines
Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.
Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte,
"was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte,
dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte,
er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines
Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte,
"den kleinen Hund möchte ich kaufen!" Der
Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest
du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann
schenke ich ihn Dir."
Der kleine
Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen
des Mannes und sagte: " Ich möchte ihn nicht geschenkt
haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde
und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe
ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis
ich ihn bezahlt habe. Der Mann entgegnete, "du musst
diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird
niemals rennen, hüpfen und spielen können wie
die anderen kleinen Hunde.
Der kleine
Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf,
und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes
linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er
sah zu dem Mann hinauf und sagte, "Na ja, ich kann
auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden,
der Verständnis für ihn hat. Der Mann biss sich
auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen,
er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und
bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen
Besitzer wie dich haben wird."
IM LEBEN
KOMMT ES NICHT DARAUF AN WER DU BIST;
SONDERN DASS JEMAND DICH DAFÜR SCHÄTZT, WAS DU
BIST,DICH AKZEPTIERT UND LIEBT!!!
Wunden
Es war einmal ein Junge, der einen schlechten
Charakter hatte. Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel
und sagte ihm, er müsse jedesmal,wenn er die Geduld
mit jemanden verliere, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen.
Am ersten
Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In
den folgenden Wochen lernte er, sich zu beherrschen. Die
Anzahl Nägel im Gartenzaun wurde immer weniger. Er
hatte herausgefunden, daß Nägel zu schlagen mühsamer
ist als sich zu beherrschen.
Endlich kam
der Tag an dem der Junge keinen Nagel mehr schlagen musste.
Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater sagte
ihm also, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun
herausreißen, wenn er sich beherrscht. Endlich konnte
der Junge dem Vater sagen, dass er alle Nägel aus dem
Gartenzaun herausgezogen hatte.
Der Vater
brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm: "Mein
Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun
an. Er ist voller Löcher. Der Gartenzaun wird nie mehr
so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest
und du sagst ihm was Böses, dann läßt du
ihm eine Wunde wie diese hier. Du kannst ein Messer in einen
Menschen stecken, und du kannst es nachher herausnehmen,
die Wunde bleibt. Es macht nichts aus wievielmal du dich
entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Eine verbale Wunde,
ist gleich schmerzhaft wie eine körperliche Wunde.
Die Freunde
sind rare Juwelen, sie bringen dich zum Lachen und sie geben
dir Mut. Sie sind bereit dir zuzuhören, wenn du sie
brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen
ihr Herz."
Die Heimfahrt
"Andi schaute
kurz noch einmal auf sein Tacho, bevor er langsamer wurde:
79 innerhalb einer Ortschaft. Das vierte mal in gleicher
Anzahl von Monaten. Wie konnte ein Typ denn so oft erwischt
werden? Als er sein Auto auf 10 km/h abbremste fuhr Andi
rechts ran. Lass den Polizisten doch wieder einmal herum
moppern über seinen Fahrstil. Vielleicht würde
ein noch schnellerer Autofahrer an ihnen vorbeiflitzen,
an dem der Bulle mehr Interesse hätte.
Der Polizist stieg aus seinem Auto aus, mit einem dicken
Notizbuch in der Hand. Der Polizist war Christian? Christian
aus der Kirche? Andi sank tiefer in seinen Sitz. Das war
nun schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle
erwischt einen Typen aus seiner eigenen Kirche. Einen Typen,
der etwas angespannt war, nach einem langen Tag im Büro.
Einen Typen, der morgen Golf spielen wollte. Als er aus
seinem Auto sprang erblickte er den Typen, den er jeden
Sonntag in der Kirche sah. Er hatte erst nur den Mann in
Uniform gesehen. "Hi Christian. Komisch, dass wir uns
so wieder sehen!" "Hallo Andi." Kein Lächeln.
"Ich sehe Du hast mich erwischt in meiner Eile nach
Hause zu kommen, um meine Frau und Kinder zu sehen."
"Ja, so ist das." Christian schien unsicher zu
sein. "Ich bin die Tage erst sehr spät aus dem
Büro gekommen. Ich denke auch, dass ich die Verkehrsregeln
nun mehr als einmal gebrochen habe." Andi schoss einen
Kieselstein an die Bordsteinkante. "Martina erwähnte
etwas von Roast Beef und Kartoffeln heute Abend. Verstehst
Du?" "Ich weiß, was Du meinst. Ich weiß
auch, dass Du ein Gesetz soeben gebrochen hast."
Aua. Dies geht in
die falsche Richtung. Zeit die Taktik zu ändern. "Bei
wie viel hast Du mich erwischt ?" "Siebzig. Würdest
Du Dich bitte wieder in Dein Auto setzen ?" "Ach
Christian, warte bitte einen Moment. Ich habe sofort gecheckt,
als ich Dich gesehen habe! Ich habe mich auf 65 km/h geschätzt!"
Andi konnte mit jedem Strafzettel besser lügen. "Bitte
Andi, setz Dich wieder in Dein Auto."
Genervt quetschte Andi sich durch die noch immer offene
Türe. Ein Knall. Türe zu. Er starrte auf sein
Armaturenbrett. Christian war fleißig am Schreiben
auf seinem Notizblock. Warum wollte Christian nicht Führerschein
und Papiere sehen? Was auch immer der Grund war, es würde
einen Monat an Sonntagen vergehen, bis er sich in der Kirche
wieder neben diesen Polizisten setzen würde.
Christian klopfte an die Tür. Er hatte einen Zettel
in der Hand. Andi öffnete das Fenster, maximal 5cm,
gerade genug, um den Zettel
an sich zu nehmen. Christian gab ihm den Zettel durch. "Danke."
Andi konnte die Enttäuschung nicht aus seiner Stimme
halten.
Christian setzte sich wieder ins Auto ohne ein Wort zu verlieren.
Andi wartete und schaute durch seinen Spiegel zu. Dann faltete
er den Zettel auf. Was würde ihn dieser Spaß
wieder kosten? Hej! Warte mal! War das ein Witz? Dies war
kein Strafzettel.
Andi las:
"Lieber Andi, ich hatte einmal eine kleine Tochter.
Als sie sechs Jahre alt war starb sie bei einem Verkehrsunfall.
Richtig geraten, der Typ ist zu schnell gefahren. Einen
Strafzettel, eine Gebühr und drei Monate Knast und
der Mann war wieder frei. Frei um seine
Töchter wieder in den Arm nehmen zu dürfen. Alle
drei konnte er wieder lieb haben. Ich hatte nur eine und
ich werde warten müssen, bis ich in den Himmel komme,
bevor ich sie wieder in den Arm nehmen kann. Tausend Mal
habe ich versucht diesem Mann zu vergeben. Tausend Mal habe
ich gedacht, ich hätte es geschafft. Vielleicht habe
ich es geschafft, aber ich muss immer wieder an sie denken.
Auch jetzt. Bete bitte für mich. Und sei bitte vorsichtig,
Andi. Mein Sohn ist alles was ich noch habe.
Christian"
Andi drehte sich um
und sah Christians Auto wegfahren. Er fuhr die Straße
wieder runter. Andi schaute bis er nicht mehr zu sehen war.
Erst ganze 15 Minuten später fuhr er langsam nach Hause.
Er betete um Verzeihung und zu Hause angekommen nahm er
seine überraschte Frau und Kinder in den Arm und drückte
sie ganz fest."
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